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Entbindungsstation

Wann sollte ich ins Krankenhaus gehen

Vorboten der Geburt Die Frage, die jeder schwangeren Frau die meisten Sorgen bereitet, lautet: Woran erkenne ich, dass die Geburt beginnt, und wann sollte ich in die Entbindungsstation gehen? Wir haben eine kurze Übersicht über die Anzeichen erstellt, die Ihnen in den letzten Schwangerschaftstagen und -stunden als Wegweiser dienen können, damit Sie sich entspannt auf […]

18.03.2022 | 13:50

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Vorboten der Geburt

Die Frage, die jeder schwangeren Frau die meisten Sorgen bereitet, lautet: Woran erkenne ich, dass die Geburt beginnt, und wann sollte ich in die Entbindungsstation gehen?

Wir haben eine kurze Übersicht über die Anzeichen erstellt, die Ihnen in den letzten Schwangerschaftstagen und -stunden als Wegweiser dienen können, damit Sie sich entspannt auf den wichtigsten Moment vorbereiten können – die Begegnung mit Ihrem lang ersehnten Nachwuchs.

Die Vorboten der Geburt sind Anzeichen dafür, dass die Wehen bald einsetzen werden, aber sie sind noch nicht mit dem Beginn der Geburt gleichzusetzen:

  • Vorbereitende Wehen: beginnen etwa 5-6 Wochen vor der Geburt. Sie sind schmerzlos und unregelmäßig. Vorbereitende Wehen können alle 7-10 Minuten (manchmal alle 4-5) auftreten und 2-3 Stunden andauern, bevor sie wieder abklingen. Sie haben keinen systemischen Charakter und werden selten von Schmerzen im unteren Rücken und Unterbauch begleitet.
  • Senkwehen und Tiefertreten des Bauchs: 2-4 Wochen vor der Geburt geht das Baby in die Startposition für die Geburt. Sie spüren Erleichterung beim Atmen und Essen, Spannung im Unterbauch beim Gehen, Spannung an den Beckenknochen und dem Beckenboden.
  • Appetitlosigkeit: etwa 1-2 Wochen vor der Geburt, am stärksten ausgeprägt kurz vor der
  • Nestbautrieb: ein unerwarteter Energieschub und der Wunsch, die Wohnung und alles für das Baby perfekt herzurichten, bevor Sie ins Krankenhaus aufgenommen werden.
  • Schleimpropf: der so genannte „Abgang des Schleimpropfes“ ist kein sicheres Anzeichen für die beginnende Geburt, dennoch sollten Sie Ihre/n geburtbegleitende/n ArztIn darüber informieren. Es ist möglich, dass Sie Ihr/e geburtbegleitende/r FrauenarztIn untersuchen möchte.
  • Häufiger Toilettengang: Das Baby drückt auf die Blase bei jeder Kontaktion, physiologische Lockerung etwa 24 Stunden vor der Geburt.

Wann sollte ich in die Entbindungsstation gehen

Wenn eines oder mehrere dieser Anzeichen vorhanden sind, werden die Wehen wahrscheinlich einsetzen. Sie haben jedoch genug Zeit, um zu duschen, sich vorzubereiten und in aller Ruhe ins Krankenhaus zu gehen.

  • schleimig-blutiger Ausfluss aus der Scheide (blutiger Schleimpropf-Abgang);
  • Fruchtwasser-Abgang;
  • rhythmische Kontraktionen: Kontraktionen, die auch nach einer Ruhepause oder nach der Verabreichung eines Medikaments zu ihrer Unterdrückung nicht abklingen, wobei sich das Intervall zwischen ihnen allmählich verkürzt und die Dauer, Stärke und Intensität der Empfindungen zunimmt. Bei der Erstgeburt und beim Auftreten von rhythmischen Kontraktionen alle fünf Minuten (drei Wehen in 15 Minuten), die etwa 40 Sekunden anhalten und länger als eine Stunde dauern, ist es Zeit, in die Entbindungsstation zu gehen. Bei der zweiten und bei weiteren Geburten ist es ratsam, früher ins Krankenhaus zu gehen.

Wann muss ich dringend ins Krankenhaus

In jeder der hier angeführten Situationen müssen Sie sich sofort ins Krankenhaus begeben:

  • Blutung: hellrote, starke Blutung – dringende Einweisung ins Krankenhaus zur Abklärung der Blutungsursache Sie sollten möglichst in Rückenlage transportiert werden. Achten Sie auf die Bewegungen Ihres Babys im Mutterleib und merken Sie sich die Einzelheiten, um sie dem Krankenhausteam mitzuteilen.
  • Akute plötzliche Unterleibschmerzen: Achten Sie auf die Bewegungen des Babys und auf das Vorhandensein von Gebärmutterkontraktionen. Sollten die Schmerzen schnell nachlassen und die Bewegungen des Babys normal sein, konsultieren Sie danach Ihre/n behandelnde/n Bei länger anhaltenden, nicht vergehenden Schmerzen oder veränderten Kindsbewegungen (zu heftig, abwesend) klären Sie die Ursache der Schmerzen möglichst in einem Krankenhaus ab.
  • Starker Blutdruckanstieg: eine Konsultation mit einem/einer FacharztIn und eine Behandlung erforderlich, um den Blutdruck innerhalb normaler Grenzen konstant zu halten.

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