Bildgebende Diagnostik
Die Abteilung für bildgebende Diagnostik ist eine zentrale Einrichtung des Krankenhauses „Nadezhda“, die Patientinnen und Patienten aus allen Krankenhaus-Bereichen und -Kliniken ein breites Spektrum an bildgebenden Untersuchungen bietet – alle Arten von Röntgenuntersuchungen, Computertomographie (CT), Mammographie, Echomammographie, Echographie der Bauchorgane sowie Osteodensitometrie.
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Bildgebende Verfahren
Die Abteilung für bildgebende Verfahren des Krankenhauses „Nadezhda“ bietet eine breite Palette von Ultraschall-, Röntgen- und Computertomographie (CT)-Untersuchungen an, die sowohl allen PatientInnen des Krankenhauses als auch denjenigen zur Verfügung stehen, die von einem externen behandelnden Arzt bzw. einer behandelnden Ärztin zur Durchführung der entsprechenden bildgebenden Untersuchungen überwiesen werden.
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Virtuelle Zystoskopie
Dieses Untersuchungsverfahren ermöglicht eine frühzeitige und völlig nichtinvasive Diagnostik von Blasenerkrankungen und ermöglicht zugleich die Beurteilung des Blasenwandzustandes. Eine solche Untersuchungskomplexität kann mit den konventionellen Zystoskopie-Untersuchungsverfahren nicht in gleicher Vollständigkeit und im gleichen Umfang erreicht werden.
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Virtuelle Kolonoskopie
Bei der virtuellen Kolonoskopie handelt es sich um ein bildgebendes Untersuchungsverfahren, bei dem der Dickdarm (Colon) mithilfe der Computertomographie (CT) und durch Gaseinleitung in den Dickdarm (Colon) detailliert ausgespiegelt wird. Die viralen Bilder liegen denen der konventionellen Koloskopie sehr nah.
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Osteodensitometrie
Die Osteodensitometrie (DEXA/Knochendichtemessung) ist eine Untersuchungsmethode zur Beurteilung des Knochensystems-Zustands und des Knochenbrüchigkeitsrisiko (Frakturrisikos) bei PatientInnen mit einem erhöhten Osteoporose-(Knochenschwund)-Risiko.
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Brustkrebs-Prophylaxe
Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der Frau. In Bulgarien wird jedes Jahr bei etwa 4000 Frauen Brustkrebs diagnostiziert. Die Brustkrebs-Inzidenz nimmt nach dem 35. Lebensjahr zu und erreicht ihren Höhepunkt im Alter zwischen 60 und 64 Jahren. Jährlich sterben hierzulande mehr als 1 000 Frauen an dieser Erkrankung.
Prävention, Vorsorge und Diagnostik
Die in der Abteilung für bildgebende Diagnostik tätigen Ärzte verfügen über umfangreiche Erfahrungen und eine enge Spezialisierung auf dem Gebiet der Prävention und Diagnostik verschiedener Arten onkologischer Erkrankungen, darunter Brustkrebs, Lungenkrebs, bösartige Neubildungen des Magen-Darm-Traktes, des Urogenitalsystems usw. Jede bildgebende Untersuchung wird erst nach der vorherigen Einverständniserklärung des/der PatientIn mit den Besonderheiten der Untersuchung sowie mit den damit verbundenen potenziellen Risiken (falls vorhanden) durchgeführt. Die Untersuchungsbilder werden von dem das Untersuchungsverfahren durchführenden Radiologen bzw. Radiologin interpretiert, und die Untersuchungsbefunde werden anschließend mit dem/der überweisenden ArztIn besprochen. Es werden Patienten aus dem ganzen Land konsultiert.
Alle Untersuchungsbilder werden vollständig digitalisiert und die Geräte sind hochspezialisiert, so dass die Strahlendosis um bis zu 50 % reduziert werden kann.
Patientenakte
Alle in der Abteilung für bildgebende Diagnostik gewonnenen digitalen Bilddaten werden mithilfe eines PACS (Picture Archiving and Communication System)-Systems bearbeitet, weitergeleitet und archiviert, und dadurch wird ein ständiger Zugriff auf frühere Untersuchungen und Benchmarking ermöglicht. Die Organisation der Archivierung von Bilddaten und Untersuchungsergebnissen beruht auf dem Prinzip der so genannten „Patientenakte“, die alle verfügbaren Informationen aus den in der Abteilung durchgeführten oder zur Konsultation vorgelegten bildgebenden Untersuchungen enthält.
Die Abteilung für bildgebende Diagnostik arbeitet mit der Nationalen Krankenversicherungskasse zusammen, und für die Durchführung einer jeden Röntgenuntersuchung ist es wünschenswert, dass der/die PatientIn im Voraus von dem/der behandelnden ArztIn konsultiert und von diesem/dieser an die Abteilung für bildgebende Diagnostik verwiesen wird.
Spezifische Vorbereitung des Patienten
Bitte beachten Sie, dass für einige Untersuchungen eine spezifische Vorbereitung erforderlich ist. Informationen dazu erhalten Sie von Ihrem/Ihrer überweisenden ArztIn oder von unserem/unserer Registratur-MitarbeiterIn bei der Terminvereinbarung für die jeweilige Untersuchung. Für Untersuchungen, deren Durchführung unter Narkose erfolgt, sind vorläufige Labortests sowie ein obligatorisches Anästhesie-Vorgespräch mit einem Anästhesisten erforderlich.
Es ist wünschenswert, frühere Untersuchungsbefunde zum Untersuchungstermin mitzubringen, falls Sie die Untersuchungen bereits an anderer Stelle durchführen lassen haben.