gynäkologie
Abrasio/ Kürettage
Die Abrasio dient der Entfernung der abgestorbenen, aber vom Uterus nicht ausgestoßenen Fruchtanlage (verhaltene Fehlgeburt, Abortivei), dem Abbruch ungewollter Schwangerschaften, der Entfernung von Polypen, der Diagnose von Krebsvorstufen und Krebserkrankungen (bei „schlechtem“ PAP-Abstrich/Kolposkopie/Biopsie).
Die Abrasio ist einer der häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe in der gynäkologischen Praxis. Am häufigsten wird die Ambrosio unter kurzzeitiger intravenöser Anästhesie mit einem speziellen Instrument, der Kürette, oder mit einer Vakuumkanüle durchgeführt. Ziel ist es, die Gebärmutterhöhle zu „reinigen“. Das bei der Kürettage gewonnene Material wird einer histopathologischen Untersuchung unterzogen.
Es ist erforderlich, die Nahrungsaufnahme mindestens 6 Stunden vor dem Eingriff einzustellen.
Nach dem Eingriff bleiben Sie noch einige Stunden unter Beobachtung, bis Sie aus der Narkose vollständig erwacht sind. Wenn Sie keine Beschwerden haben, werden Sie mit den entsprechenden Verhaltensempfehlungen Ihres/Ihrer behandelnden FrauenarztIn aus dem Krankenhaus entlassen.