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reproduktionsmedizin

Follikelpunktion

Die Punktion bezeichnet die Phase, in der wir die reifen Eizellen „einsammeln“. Unter Ultraschallsicht wird mit einer sehr dünnen Nadel vaginal der Eierstock erreicht, die Follikel werden eingestochen (punktiert) und die gesamte Follikelflüssigkeit mit der darin „schwimmenden“ Eizellen wird in Röhrchen abgesaugt.

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Was ist eine Punktion?

Die Punktion bezeichnet die Phase, in der wir die reifen Eizellen „einsammeln“. Unter Ultraschallsicht wird mit einer sehr dünnen Nadel vaginal der Eierstock erreicht, die Follikel werden eingestochen (punktiert) und die gesamte Follikelflüssigkeit mit der darin „schwimmenden“ Eizellen wird in Röhrchen abgesaugt. Unmittelbar danach wird die Follikelflüssigkeit einem Embryologen übergeben, der die Aufgabe hat, die Eizellen unter dem Mikroskop „aufzuspüren“, sie zu waschen und in ein geeignetes, auf 37 Grad vorgewärmtes Kulturmedium hinzuzufügen. Die Eizellenqualität wird überprüft und bei erreichter Eizellenreife werden die für ihre Befruchtung geeigneten Bedingungen geschaffen. 

 

Während dessen wird die von Ihrem Partner gewonnene Samenflüssigkeit im andrologischen Labor aufbereitet. Es wird ein Spermiogramm erstellt, die Spermien werden mit verschiedenen Methoden aufbereitet, gereinigt und aktiviert.

Praktische Tipps vor der Punktion für Sie und Ihren Partner

Vergessen Sie bitte nicht, die Ihnen im Manipulationsraum vom MZ „Nadezhda Reproduktiv – Sofia“ ausgehändigten Unterlagen sorgfältig durchzulesen und zusammen mit Ihrem Partner auszufüllen: die Einverständniserklärung für den bevorstehenden Eingriff, den Anästhesie-Fragebogen, die Einverständniserklärung für das Einfrieren von Embryonen/Eizellen.

Bereiten Sie bitte die AIDS-, Wassermann-, Hepatitis B- und C-Tests (für beide Partner) vor und vergessen Sie nicht, dass diese bis zu 3 Monate vor dem Eingriff gültig sind.

  • Großes Blutbild mit Blutgerinnungswerten (nur für Sie) – mit einer Gültigkeit von höchstens 6 Tagen vor der Punktion.

Der Punktionstermin wird Ihnen mindestens 2-3 Tage im Voraus bekannt sein. Planen Sie daher Ihre Engagements sorgfältig und kalkulieren Sie vor allem die Zeit der sexuellen Abstinenz (2 bis 5 Tage) ein, die eine Voraussetzung für die Ejakulatabgabe am Punktionstag ist. Es wird Ihrem Partner empfohlen, einen Biologen des Andrologielabors zwecks Festlegung der optimalen Dauer sexueller Enthaltsamkeit in Abhängigkeit von den Spermien-Parametern zu konsultieren.

Vorbereitung vor Ihrer Punktion

Stellen Sie am Abend vor der Punktion um 21:00 Uhr die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme ein.

Kümmern Sie sich um Ihre Hygiene (Entfernen Sie Ihre Haare im Intimbereich). Nicht empfehlenswert ist die Verwendung von Körperlotions, starken Parfüms.

Es ist ratsam, mindestens 15 Minuten vor dem Termini m Krankenhaus zu sein, um gegebenfalls administrative Procedere abzuschließen.

 

An der Krankenhaus-Registratur erhalten Sie die erforderlichen Anweisungen darüber, wo Sie abwarten sollten und wann Ihr Partner ins Andrologielabor gerufen wird.

Die Punktionen werden in drei separaten Spezialräumen (Manipulationsräumen) durchgeführt, die sich im 1. Stock des Nadezhda-Krankenhauses befinden. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch das Embryologielabor.

Bevor Sie in den Warteraum gebracht werden, in dem Sie mit anderen Patientinnen auf die Punktion warten, lassen Sie Ihre persönlichen Gegenstände und Ihre Kleidung (einschließlich Unterwäsche und Schuhe) in einem individuellen Schließfach. Im Manipulationsraum tragen Sie einen Kittel, eine Mütze und einen Einweg-Krankenhauskittel. Sie brauchen nichts von zu Hause mitzubringen.

 

WICHTIG!  Beachten Sie bitte, dass Ihre Harnblase vor dem Eingriff leer sein sollte. Der Warteraum für die Punktion verfügt über eine Toilette.

Während der Follikelpunktion

Zu dem am Eingriff beteiligte Team gehören:

  • ein Gynäkologe, der die Follikelpunktion durchführt;
  • ein Anästhesist/Reanimationsarzt, der das Narkosemittel verabreicht und Ihre Vitalfunktionen überwacht;
  • eine Hebamme und eine Anästhesieschwester;
  • ein Embryologe.

Vor dem Eingriff wird Ihnen ein Abbocath (eine Einweg-Venenverweilkanüle aus Kunststoff)

angelegt. Es dient der Verabreichung von Narkosemitteln und bei Bedarf von Medikamenten). Auch eine Sanierung der Scheide wird voprgenommen.

Die Manipulation selbst wird unter kurzzeitiger intravenöser Anästhesie für etwa 10-15 Minuten durchgeführt. Während dessen verspüren Sie keine Schmerzen. In manchen Fällen, in denen nur eine oder zwei Eizellen vorhanden sind (z.B. bei IVF im Spontanzyklus), kann – nach Ermessen des Arztes und auf Ihren Wunsch – auf die Betäubung verzichtet werden.

 

In der an den Manipulationsraum angrenzenden Embryologiebox wartet ein Embryologe auf das Punktionsende, nimmt die Eprouvetten mit der aspirierten Follikelflüssigkeit entgegen, stellt das Vorhandensein/Nichtvorhandensein von Eizellen fest und übernimmt deren weitere Betreuung.

Nach der Follikelpunktion

Nach dem Eingriff bleiben Sie noch einige Stunden unter Beobachtung im Krankenhaus. Möglicherweise haben Sie leichte Blutungen, leichte Schmerzen und ein Druckgefühl im Unterbauch, die diesen bei der Menstruation ähneln. 

 

Während die Wirkung der Anästhesie nachlässt, teilt das Embryologie-Labor Ihrem/Ihrer FacharztIn für Reproduktionsmedizin mit, wie viele Eizellen gewonnen werden konnten und wie viele davon für eine Befruchtung geeignet sind. Dementsprechend erhalten Sie nach einem Gespräch mit Ihrem Arzt ausführliche Anweisungen darüber, welche Medikamente Sie in der Zeit bis zum Transfer einnehmen müssen.

 

Empfehlenswert ist daher, nach der Follikelpunktion nicht mehr zur Arbeit zu gehen und aufs Autofahren zu verzichten. Bevor Sie das Krankenhaus verlassen, teilen Sie bitte Ihre Daten an der Krankenhaus-Registratur zwecks Krankmeldung mit. Ihre Krankschreibung beginnt am Tag der Follikelpunktion.

In der Zeit zwischen der Follikelpunktion und dem Transfer werden Sie von den Embryologen über die Entwicklung Ihrer Embryonen informiert.

Unerwünschte Nebenwirkungen

Die Follikelpunktion ist ein minimalinvasiver Eingriff, der jedoch auch Risiken birgt. Diese sind in der Einwilligungserklärung aufgeführt, die Sie vor dem Eingriff lesen müssen. Wenn Sie nach der Punktion eine der folgenden Nebenwirkungen verspüren, müssen Sie umgehend ins Krankenhaus kommen:

  • starke Schmerzen;
  • starke Blutungen;
  • Erbrechen;
  • Schwindelgefühl oder Ohnmacht.

Informieren Sie uns bitte umgehend, wenn Sie Symptome bemerken, die Ihnen Sorgen bereiten.

Was sollte Ihr Partner tun?

Sobald Ihre Punktion abgeschlossen ist und die Bestätigung des Embryologielabors über das Vorhandensein von Eizellen in der Follikelflüssigkeit vorliegt, wird Ihr Partner aufgerufen, um Ejakulat abzugeben und anschließend seine Spermien für die Befruchtung aufbereiten zu lassen.

 

Die Samenflüssigkeit wird durch Masturbation in einem dafür geeigneten Raum nahe dem Andrologie-Labor abgegeben und in einem sterilen Gefäß aufgefangen.

Vor der Ejakulatabgabe ist erforderlich

  • die Harnblase vollständig zu entleeren;
  • die Hände und das Glied zu waschen.

Nach der Ejakulatabgabe wird das Gefäß einem Biologen des Andrologie-Labors zur Aufbereitung übergeben: die Spermien werden dort gereinigt, kapazitiert, hyperstimuliert und auf ihre Hauptfunktion vorbereitet.

 

Zur Befruchtung der Eizellen können bei der In-vitro-Fertilisation sowohl am Tag der Follikelpunktion abgegebene oder zuvor eingefrorene Spermien des Partners, als auch Reproduktionsmaterial von einem Spender verwendet werden. Die Entscheidung für die Verwendung von Spendersamen wird vor Beginn des Verfahrens schriftlich festgehalten, indem das Paar die dafür erforderlichen Unterlagen ausfüllt.

Im Falle einer Azoospermie (Spermienmangel im Ejakulat) kann auf Empfehlung eines Facharztes für Urologie und Andrologie eine TESE (Testikuläre Spermienextraktion) – durchgeführt werden, über die Ihr Partner vorab ausführlich informiert wird.

 

Wenn vorab eingefrorene Spermien Ihres Partners oder Spendersamen verwendet werden sowie wenn das Einfrieren von Eizellen und nicht das Einfrieren von Embryonen geplant ist, ist die Anwesenheit Ihres Partners in der Klinik nicht obligat.

Bitte beachten Sie, dass bei Verwendung eingefrorener Spermien Ihres Partners und gleichzeitiger Abwesenheit Ihres Partners am Tag der Punktion und des Embryotransfers eine notariell beglaubigte Vollmacht notariell beglaubigte Vollmacht für das Auftauen und die Verwendung seines eigenen genetischen Materials vorzulegen ist. Ein Formular dieses Dokuments können Sie im Andrologielabor erhalten.

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